Immer mehr Gastro-Betriebe bieten nur noch Kartenzahlung an. Laut übereinstimmenden Medienberichten der Rheinischen Post und der Funke Mediengruppe verzichtet das Düsseldorfer Restaurant „Baba Green“ seit Mitte Oktober auf Bargeld. Eine Bezahlung ist nur noch mit Karte oder per Bezahlapp auf dem Smartphone möglich – unabhängig von der Höhe des zu zahlenden Betrags. Auch der Kölner Gastro-Betrieb „Metzger & Marie“ akzeptiert nur noch die Karte.
Der Geschäftsführer des „Baba Green“ gab an, „als modernes Unternehmen vorangehen zu wollen“. Außerdem sehe er eine Reihe von Vorteilen, denn der „organisatorische Aufwand sei viel geringer“ und würde „pro Tag anderthalb Stunden Zeit einsparen”. Außerdem sei es sicherer, weil „niemand mehr mit den Tages- und Wochenendeinnahmen in der Tasche zu Bank gehen müsse“.
In vielen deutschen Großstädten bestätigt sich dieser Trend. Die Welt berichtete vor kurzem über das Berliner Kaffeehaus „Ben Rahim“, dass seine Kundschaft bereits an der Tür mit einem englischen Spruch begrüßt, der sich frei übersetzen lässt als „die Ressourcen unseres Personals sind wertvoll. Deshalb akzeptieren wir nur Kartenzahlung, damit sich das Team auf großartigen Kaffee konzentrieren kann und keine Zeit mit Bargeldzählen verschwendet.“
Ähnliches war in der FAZ über die „Public Coffee Roasters“ aus Hamburg zu lesen. Hier gaben die Eigentümer an, „nicht belehren zu wollen, sondern einfach die Vorteile der Kartenzahlung zu nutzen“. Im Detail wurden „die geringeren Kosten“, „mehr Sicherheit durch den Wegfall von Wechselgeld“, „mehr Hygiene“ und „deutliche Zeitersparnis“ aufgeführt.
Vor allem die skandinavischen Länder sind Vorreiter des Trends, nur noch Kartenzahlung zu akzeptieren. Hier wird im Alltag bereits weitestgehend auf Bargeld verzichtet. So verfügt Norwegen über die geringste Quote an Bargeld-Nutzung im Vergleich aller europäischen Länder. Wie auch Sie Kartenzahlung mit allen Vorteilen einsetzen können, erfahren Sie auf unserer Ratgeber-Seite „Alles über Kartenzahlung“.