FAQ – Alle Fragen rund ums Thema Kartenzahlung

Um Kartenzahlung anbieten zu können, brauchen Sie zunächst ein entsprechendes EC-Kartenlesegerät. Bei uns erhalten Sie das Gerät vorkonfiguriert per Post, sodass Sie es nur noch mit dem Internet verbinden (per Kabel, WLAN oder Handy-SIM-Karte) und für Strom sorgen müssen. Wenn Sie sich für die Anschaffung eines Kartenlesegeräts entscheiden, ist dies automatisch mit einem Vertrag zur Abrechnung von EC-Karten (heißen auch Girocards) verbunden. Wenn Sie – was in den meisten Fällen sinnvoll ist – auch Kreditkarten annehmen möchten, können Sie sich kostenfrei dafür freischalten lassen. 

Informieren Sie sich noch ausführlicher:   

Sicherer geht es nicht. Unsere EC-Terminals garantieren höchste Sicherheitsstandards im Hinblick auf Diebstahl und Datenschutz (Ihre Daten werden niemals an Dritte weitergegeben). Während Bargeld und vor allem hohe Bargeldbestände immer ein gewisses Risiko mit sich bringen, ist der Verlust Ihrer Kartenzahlungseinahmen durch Diebstahl nahezu ausgeschlossen.

Ja. Die Sicherheitsstandards beim kontaktlosen Bezahlen sind genauso hoch wie bei der Zahlung durch Einstecken der EC- oder Kreditkarte in das Kartenlesegerät. Falls Sie sich Gedanken darüber machen, ob diese Technik Spielraum für unabsichtliche Bezahlvorgänge lässt, können wir Sie beruhigen, da das Kartenterminal jeweils nur eine Bezahlung parallel durchführen kann und außerdem der Abstand zwischen Kartenlesegerät und Karte nicht größer als 4 Zentimeter sein darf. 

Weiterlesen zum Thema können Sie hier:

Kartenzahlung anzubieten ist heutzutage keine Innovation mehr, sondern der neue Standard. Ihre Kunden erwarten es schlicht und ergreifend. Gehen Sie nicht darauf ein, kann es gut sein, dass ihr Kunde lieber bei der Konkurrenz vorbeischaut. Darüber hinaus können Sie Ihren Kunden über ein Kartenzahlungsterminal auch das Bezahlen mit Kreditkarte, Smartphone und kontaktloses Bezahlen ermöglichen. Vor allem letzteres ist im Vergleich zum Bezahlen mit Bargeld viel unkomplizierter und schneller.

Noch mehr Gründe liefern wir Ihnen in diesem Beitrag:

Die Freischaltung für Kreditkarten ist kein Muss, aber eine Empfehlung unsererseits. Die EC Karte ist zwar nach wie vor das beliebteste elektronische Zahlungsmittel der Deutschen, jedoch holt die Kreditkarte auf und wird vor allem bei jungen Leuten immer beliebter.

Um auf die obige Frage eine Antwort zu finden, sollten Sie sich Ihre Kundenstruktur anschauen und sich folgende Fragen stellen: Wer kommt zu mir ins Geschäft? Spreche ich mit meinem Geschäftsmodell auch ausländische Kunden an? Wurde schon oft nach der Möglichkeit mit Kreditkarte oder einer Smartphone Bezahlapp zahlen zu können gefragt? Die Antworten auf diese Fragen sollten Ihnen dabei helfen abzuwägen, ob die Freischaltung für Kreditkarten in Ihrem individuellen Fall wirklich notwendig ist.  

Noch mehr Informationen rund um das Thema:

Für Sie als Händler funktioniert das Bezahlen mit dem Smartphone genauso wie das kontaktlose Bezahlen mit EC Karte. Ihr NFC-fähiges Kartenlesegerät erkennt das auf dem Handy des Kunden hinterlegte Zahlungsmittel, indem der Kunde sein Gerät nahe genug an das Kartenterminal hält. Um bargeldlos mit dem Smartphone bezahlen zu können, muss der Kunde zuvor eine Bezahlapp (z.B. Apple Pay oder Google Pay) heruntergeladen haben und die Applikation mit dem Zahlungsmittel seiner Wahl verbunden haben. Das ist in vielen Fällen eine Kreditkarte. Deshalb empfiehlt es sich, Ihr Kartenlesegerät für die Annahme von Kreditkarten freischalten zu lassen, wenn Sie Bezahlungen mit dem Handy entgegennehmen möchten. Übrigens: Genauso handhabt es sich auch mit Bezahlungen per Smartwatch.  

Mehr zum Thema:

In der Regel haben Sie Ihr Geld von EC-Zahlungen bereits am nächsten Tag auf dem Konto. Je nach Bank kann es auch mal einen Tag länger dauern, aber das ist die Ausnahme. Kreditkartenzahlungen brauchen länger – je nach Acquirer einen Tag mehr oder eine Woche. Weitere Infos finden Sie hier.

Bei Beträgen über 50 Euro ist die PIN-Eingabe notwendig. Bei geringeren Transaktionswerten wird die Zahlung automatisch durchgeführt, wenn der Kunde seine Karte nah genug an vor bzw. an das Kartenlesegerät hält.  

Weiterlesen zum Thema:

Das entscheiden Sie als Händler oder Gastronom. Sie haben die Wahl entweder einen EC Cash Vertrag abzuschließen oder am Lastschriftverfahren teilzunehmen. Beim Lastschriftverfahren holen Sie sich mit der Unterschrift des Kunden auf dem Kassenbon quasi die Erlaubnis das Geld als Lastschrift vom Konto abzubuchen. Da dieses Verfahren gewisse Risiken mit sich bringt (das Konto des Kunden könnte z.B. nicht gedeckt sein), setzen die meisten Geschäftsinhaber heutzutage auf das EC Cash Verfahren mit PIN-Eingabe. Durch die PIN-Eingabe kommuniziert das Kartenlesegerät direkt mit der Bank des Kunden und stellt sicher, dass das Geld verfügbar ist.  

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Nein. Theoretisch könnten auch Cent-Beträge mit EC-Karte bezahlt werden. Da aber pro Transaktion nicht nur umsatzabhängige Kosten, sondern auch 7 – 9 Cent pro Zahlvorgang fällig werden, ist es natürlich weniger in Ihrem Interesse, wenn der Lutscher für 0,20 Cent mit Karte bezahlt wird.  

In diesem Artikel finden Sie einige Beispielrechnungen, die zeigen, was Kartenzahlung monatlich für Kosten verursacht:

Ihr Kartenlesegerät macht jeden Abend nach Betriebsschluss einen Kassenschnitt und leitet alle Bezahlvorgänge des Tages an uns weiter. Damit Ihre Bank diese Transaktionen nun bearbeitet, müssen Sie bei anderen Payment Dienstleistern einen separaten Vertrag mit Ihrer Bank abschließen. Bei uns müssen Sie sich –  zentralem Clearing sei Dank – um nichts weiter kümmern, da wir die tägliche Kassenschnitt-Datei direkt weiterverarbeiten und die Einnahmen auf einem Treuhandskonto sammeln, damit das Geld am nächsten Tag auf Ihrem Konto ist. Das Zentrale Clearing gilt allerdings nur für Zahlungen mit EC-Karten.

Lesen Sie hier weiter zum Thema:

Beim elektronischen Lastschriftverfahren (Zahlung mit Unterschrift) erfolgt zunächst, wie bei der Zahlung mit PIN, eine Abfrage, ob das Konto gedeckt ist. Ist dies nicht der Fall, wird die Zahlung abgelehnt. Sollte das Konto beim Kauf gedeckt sein, wird dieser autorisiert, aber das Geld nicht auf dem Konto des Kunden reserviert. So kann es passieren, dass die Lastschrift nicht gebucht werden kann, sollte in der Zwischenzeit das Konto ein Minus aufweisen. Tritt bei Ihnen dieser sehr seltene Fall ein, müssen Sie weitere Schritte in Form von Mahnungen, usw. einleiten, um Ihr Geld vom Kunden einzufordern.

Die monatlichen Fixkosten bestehen aus der Gerätemiete und einer Servicegebühr. Das günstigste EC Kartenterminal erhalten Sie bei uns bereits ab 6,99 Euro, das teuerste Gerät kostet lediglich 13,99 Euro. Die Servicegebühr liegt bei monatlich 5,99 Euro und falls Sie sich für die Option des zentralen Clearings (empfehlenswert) entscheiden, werden noch einmal 1,99 Euro pro Monat fällig.  

Eine Auflistung unserer Lesegeräte inkl. Konditionen finden Sie hier:

Für EC Kartenzahlungen bezahlen Sie bei uns pro Transaktion 7 – 9 Cent:

• 1 – 100 Transaktionen: 9 Cent
• ab 101 Transaktionen: 8 Cent
• ab 251 Transaktionen: 7 Cent

Außerdem werden weitere 0,25 % des Umsatzes zur Abwicklung des Electronic Cash Verfahrens fällig.
Ausführlichere Infos zu dem Thema erhalten Sie in unserem Ratgeber EC-Gerät: Kosten.

Genau wie bei EC Kartenzahlungen wird pro Transaktion eine Gebühr von 7 – 9 Cent fällig. Hinzu kommt dann noch eine umsatzabhängige Gebühr – auch Disagio genannt. Diese fällt bei Kreditkarten etwas höher aus als bei EC Kartenzahlungen. Während die Unterschiede noch bis vor ein paar Jahren enorm waren, hat sich dies auf Grund von EU-Regulierungen und mehr Wettbewerbern allerdings stark verbessert. Bei uns erhalten Sie Angebote ab 1,19 % Disagio. 

Die genauen Kosten lassen sich jedoch nicht so einfach pauschal aufzählen. Diese unterscheiden sich nämlich nach Kreditkartenfirma und ob es sich um eine private oder geschäftliche Kreditkarte handelt. Sprechen Sie uns gerne zu diesem Thema an oder lesen Sie hier mehr dazu.

Wenn wir 1,19 % Disagio sagen, dann meinen wir das auch so. Mit diesem Satz berechnen wir Visa- und Mastercardzahlungen – die beiden häufigsten deutschen Kreditkarten. Andere Anbieter kosten etwas mehr. Viele Payment-Provider werben mit günstigen Basis-Prozentsätzen und berechnen dann je nach Kreditkarteninstitut noch horrende Zuschläge. Da wir mit einem Durchschnitts-Gebührensatz arbeiten, können Sie bei uns mit einem verlässlichen Gebührensatz kalkulieren. Nur für Commercial Cards (also Firmen-Kreditkarten) müssen wir einen Aufschlag berechnen.  

Mehr zum Thema Lockangebote und Kreditkartengebühren und was unser Preismodell so transparent macht, erfahren Sie in unserem Ratgeber Artikel zum Thema:

Da für Dienste wie Apple Pay oder Google Pay ein Referenzkonto hinterlegt sein muss, welches in den meisten Fällen mit einer Kreditkarte verbunden ist, fallen hier dieselben Gebühren wie für Kreditkartenzahlungen an. Sprich: 7 – 9 Cent pro Transaktion + weitere 1,19 % des Zahlbetrags bei Visa und Mastercard.

Mehr Informationen zum Thema: 

Nein. Anders als meist angenommen ist Kartenzahlung nicht unbedingt teurer als die Bezahlung mit Münzen und Scheinen. Denn das Bargeldhandling verursacht ebenfalls immense Kosten (z.B. Personalkosten für die Wechselgeldversorgung, Geldtransporte sowie Einzahlungs- und Buchungsgebühren). Unterschätzen Sie diese nicht, noch dazu ist Barzahlung mit einigen Nachteilen verbunden, sowohl für Kunden als auch für Sie als Händler. 

Das Thema interessiert Sie? Dann ist unser Ratgeber zum Thema genau der richtige Lesestoff für Sie: